400-km-Flug ins Susa-Tal
Der letzte Urlaubstag ist angebrochen und lockt mit schönem Wetter und guter Thermik. Weil obendrein der Wind recht schwach ist, ziehe ich einen grösseren Streckenflug in die Schweiz oder in die südlichen Westalpen in Erwägung. Der Tank meines kleinen Turbomotors ist gefüllt, eine Aussenlandung auf einem fremden Flugplatz also unwahrscheinlich. Schliesslich wollen wir abends unsere Flieger für die Heimfahrt vorbereiten.
Beim Start bin ich als erster an der Reihe. Ich arbeite mich rasch an der "Mary" nach oben und komme zügig ostwärts voran. Zwar ist die Basis mit 2500 m noch recht niedrig, die Wolken liefern aber zuverlässige kräftige Thermik.
Östlich St. Vincent, wo das Aostatal richtung Süden abbiegt, erreiche ich fast 3000 m und steuere den Mt. Mars, den hohen Berg am Talausgang an. Erst hier ist der Blick frei in die Schweiz bzw. in die süditalienischen Alpen. Die Wolkenbasis im Tessin erscheint mir recht niedrig. Weil der Rand des Turiner Beckens von mehreren Wolkenstaffeln gezeichnet ist, entscheide ich mich für den Weiterflug nach Süden.
Die Sicht gegen die Sonne ist nicht besonders gut, zudem ist die Wolkenuntergrenze immer noch recht niedrig. Hin und wieder begegnet mir ein Segler oder ein Gleitschirmflieger. Kurz nach 14 Uhr wende ich an der südlichen Seite des Susatals.
Die mächtige Wolkenstrasse auf der anderen Talseite überredet mich zum Einflug in das Susatal. Eine wahre Rennstrecke. Ich erreiche den Mont St. Cenis, den geschichtsträchtigen Berg. Hier soll 218 v. Chr. Hannibal mit seinen Elefanten die Alpen überquert haben. 1871 wurde hier der älteste grosse Eisenbahntunnel durch den Alpenhauptkamm fertiggestellt.
Der Rückweg ins Aostatal ist etwas kürzer und schneller, weil ich durch die inzwischen weiter angestiegene Wolkenbasis die höheren Bergkämme passieren kann. Ein Absacker bei St. Vincent auf 1500 m lässt noch einmal den Pulsschlag steigen, aber bald finde ich den nächsten kräftigen Aufwind und der Ankunft in Aosta steht nichts mehr im Wege.
Ich erreiche den Heimatflugplatz früher als geplant und so statte ich zum Abschluss dem Mont Blanc einen Besuch ab. Die Südostseite des Massivs trägt sehr gut, dennoch flössen mir die schroffen, mächtigen Felsen gehörigen Respekt ein. Auf dem Rückweg nach Aosta leuchtet die Sonne hinter mir das ganze Tal aus, ein herrlicher Anblick! Jetzt noch einmal konzentrieren, eine gute Landung hinlegen und der Urlaub hat mit diesem Tag einen schönen Abschluss.
Beim Start bin ich als erster an der Reihe. Ich arbeite mich rasch an der "Mary" nach oben und komme zügig ostwärts voran. Zwar ist die Basis mit 2500 m noch recht niedrig, die Wolken liefern aber zuverlässige kräftige Thermik.
Östlich St. Vincent, wo das Aostatal richtung Süden abbiegt, erreiche ich fast 3000 m und steuere den Mt. Mars, den hohen Berg am Talausgang an. Erst hier ist der Blick frei in die Schweiz bzw. in die süditalienischen Alpen. Die Wolkenbasis im Tessin erscheint mir recht niedrig. Weil der Rand des Turiner Beckens von mehreren Wolkenstaffeln gezeichnet ist, entscheide ich mich für den Weiterflug nach Süden.
Die Sicht gegen die Sonne ist nicht besonders gut, zudem ist die Wolkenuntergrenze immer noch recht niedrig. Hin und wieder begegnet mir ein Segler oder ein Gleitschirmflieger. Kurz nach 14 Uhr wende ich an der südlichen Seite des Susatals.
Die mächtige Wolkenstrasse auf der anderen Talseite überredet mich zum Einflug in das Susatal. Eine wahre Rennstrecke. Ich erreiche den Mont St. Cenis, den geschichtsträchtigen Berg. Hier soll 218 v. Chr. Hannibal mit seinen Elefanten die Alpen überquert haben. 1871 wurde hier der älteste grosse Eisenbahntunnel durch den Alpenhauptkamm fertiggestellt.
Der Rückweg ins Aostatal ist etwas kürzer und schneller, weil ich durch die inzwischen weiter angestiegene Wolkenbasis die höheren Bergkämme passieren kann. Ein Absacker bei St. Vincent auf 1500 m lässt noch einmal den Pulsschlag steigen, aber bald finde ich den nächsten kräftigen Aufwind und der Ankunft in Aosta steht nichts mehr im Wege.
Ich erreiche den Heimatflugplatz früher als geplant und so statte ich zum Abschluss dem Mont Blanc einen Besuch ab. Die Südostseite des Massivs trägt sehr gut, dennoch flössen mir die schroffen, mächtigen Felsen gehörigen Respekt ein. Auf dem Rückweg nach Aosta leuchtet die Sonne hinter mir das ganze Tal aus, ein herrlicher Anblick! Jetzt noch einmal konzentrieren, eine gute Landung hinlegen und der Urlaub hat mit diesem Tag einen schönen Abschluss.
gene - 28. Mär, 19:47